Bahnfahren mit Fritz, Yoko, Theo und Freddy

Ich sitze in der Bahn und beobachte die Menschen in meiner Umgebung.

Ich vergebe spontan Spitznamen an alle:

LINKS

Fritz “ich esse kleiner Kinder zum Frühstück” Müller:
er fährt gerade auf eine Baustelle und hat einen ganz schlechten Tag. Seine misantrophe Ader hat heute die Oberhand gewonnen.

Yoko Ono:
sie erholt sich gerade mit einer Meditation und hofft als Osterhase wiedergeboren zu werden.

Theodor von und zu Gutenzwerg
er hat sich unsterblich in die Geldkassette in seiner Aktentasche verliebt. Es ist seine 20.000 Geldkasette. Er hat es nicht so mit langfristigen Beziehungen. Aber seine Anzüge. Teuer und unsagbar hässlich.

Freddy “ich wäre so gerne böse” Krüger
Hat Komplexe wegen seiner langen Fingernägel, die mit unsagbarer Geschwindigkeit wachsen. Deshalb vergräbt er seine Hände in seiner auf Hüfthöhe hängenden Baggy-Hose. Die Aknecreme funktioniert leider auch nicht so recht. Aber dieser böse Blick. Angsteinflösend.

Zuerst wollte ich mir nur Namen überlegen. Dann habe ich mir einfach etwas mehr zusammengesponnen. Mit den realen Personen, die hier in der Bahn sitzen hat das dann nicht mehr so viel zu tun. Höchstens, dass Fritz böse schaut, Theodor sich für sehr toll hält, Freddy seine Hände in den Hosentaschen hat und Yoko aus Asien stammt.

Jetzt bin ich wach und kann dier Powerpoint-Präsentation in aller Ruhe durchschauen, die ich nachher halten muss.