This is my life, this is my rifle, this is my head – Ka-Boom! ;)

Es ist mittlerweile Freitag. Oder besser: die Nacht von Donnerstag auf Freitag. Ich falle um Mitternacht in mein altes Bett (ich übernachte bei meinen Eltern) und versuche zuschlafen, was natürlich nicht gelingt und mich irgendwann dazu veranlasst (okay, nicht irgendwann, es ist 1:32 Uhr) mein Laptop einzuschalten und diesen Blogeintrag zu schreiben (mein Laptop ist toll, ich habe eine Akkulaufzeit-zeit von ungefähr 5 Stunden und höre Musik, schreibe, habe das Display auf etwa 70% Helligkeit und dafür finde ich 5 Stunden gut).

Nachdem der Morgen dieses Tages ja toll war, vor allem wegen Nina, war ja die Bahnfahrt schon nicht so prickelnd. Ich konnte aber immerhin die Busfahrt zum Breuningerland (es hat wie erwähnt geregnet) mit dem Abtipseln meiner WinAmp-Playlist verbringen. (ja, ich weiß, dass web2.0 das alles irgendwie kann, aber das ist mir erstmal zu doof, vor allem weil ich zuhause kein Internet habe,was aber wieder ein anderes Kapitel ist) Jedenfalls habe ich kurz vor dem Aussteigen meine allererste Freundin getroffen, wir haben uns vielleicht 10 Minuten unterhalten und festgestellt, dass es uns beiden doch wirklich gut zu gehen scheint und ich fand es nett sie mal wieder zu sehen, nachdem unsere alte Clique über die 3 Jahre nach dem Abitur doch noch auseinandergebröselt ist, habe ich schon länger nichts mehr von ihr gehört (weder direkt oder von jemand anderem). Die Arbeit ist nicht unbedingt stressig, aber doch nicht wirklich relaxed, es sind Ferien und es ist gut was los, schließlich wollen ja alle auch ihre freien Tage nutzen. *grml* Daniel kommt vorbei, wir können kurz reden und er tut mir wirklich sehr sehr leid. -.- Ich bereue, dass wir leider gut und gerne 70km auseinanderwohnen (er wohnt auc etwa 25km von Stuttgart weg, allerdings auf der anderen Seite von Stuttgart) und wir uns nicht so besuchen können wie wir wollen. Wir schaffen das noch! Ganz bestimmt! Morgen kommt bei Müller ein Chef vorbei und da gibt es natürlich mehr als genung aufgaben zu erledigen. Mein Kollege wirft natürlich wieder den Plan ziemlich über den Haufen, sicher wir teilen uns die arbeit etwas anders auf, was mir ganz recht ist – eigentlich -, allerdings muss ich morgen meinen Kopf dafür hinhalten falls etwas nicht stimmt. Ich gehe kurz vor Schluss (22h!*kotz*) nochmal alles durch und habe trotzdem dieses beschissene Gefül in meiner Magengegend….

Wirklich was ändern kann ich jetzt auch nichts mehr. -.-

In meiner Pause telefoniere ich mit der kleinen Frau, die natürlich genau angerufen hab, als ich aus der Filiale war, ich vermisse sie sehr und bin wieder so sehr und viel mehr gerührt. Sie sagt, sie würde sich ablenken, aber ich glaube sie hat einfach ohne mich Spaß, mit ein bisschen Bennyvermissen, und das ist schon okay so, ich glaube sie braucht das, nimmt sie sich doch bislang irgendwie oft zurück um mehr Zeit für mich zu haben (was sie freiwillig macht) und kommt dadurch doch etwas zu kurz. Finde ich jedenfalls, sie findet das alles bestimmt ganz anders und deshalb lasse ich das jetzt auch mal alles gut sein. ^^

Bei meinen Eltern wartet dann ein schon angekündigtes, anstrengendes Gespräch und Fragen-Kreuzfeuer auf mich. Garniert mit einer Menge frischer Schnitte ein paar meiner alten Wunden (nicht unbedingt absichtlich, aber unnötig) machen mir Kopfschmerzen, schlagen mir auf meiner schon sehnsüchtiges Herz und irgendwie fühle ich mich einfach nur ausgebrannt, leer und hoffnungslos als ich noch einen Teller Salat in mich hineinzwinge. Yamyam. Ich rufe Nina an, sie klingt glücklich und als ich mit ihr nerviges Alltagszeug geredet habe (wichtig, aber doof), fühle ich mich so traurig, stecke sie an und ich glaube ich habe ihr den Abend verdorben und irgendwie hoffe ich sehr, dass ich sie nicht verletzt habe, aber wer weiß. Ich fühle mich furchtbar kindisch und bescheuert. Ich weiß doch das alles besser *grml*

So. Psycho-Schmu – Klappe zu!

Ich sehe mir jetzt noch meine Lieblingsfolge “South Park” an, die ich auf meinem Laptop gespeichert habe: “Die Hippie, die!”

EDIT: nach 2x “Drawn Together” und 1x Soutpark bin ich immernoch wach. Und genauso leer und noch mehr voller Sehnsucht und Einsamkeit als vorher. Ich hätte weiter versuchen sollen zu schlafen.

EDIT2: es ist nach halb 3, ich habe 70 Seiten Yoomla!-Tutorial durchgelesen (gutes Ebook!), ich überlege mir die Buchversion zu kaufen oder zumindest auszuleihen und der Rest ist wie vorher, ausser, dass ich mich dick und unattraktiv fühle.

“Little Missle, close your eyes and smile, there’s no lying, as you detonate their dreams when you’re savely outside. Little missle, where do you draw the line, there is no crying ’cause you’re saving up your tears for another life.”

[Mesh “little missle” -> danke an Dani, dass er mich an das wunderschöne Lied erinnert hat]

“Destroy everything you touch, today! Please destroy me! This way!”

[Ladytron “Destroy everything you touch”]

Destroy me!

Do that because you know how to do it!

The border between life and death has never been thinner.

Just take that knife and twist and turn and stab around.

Hope is one of my strengths.

Even if it’s a fool sitting on the hill, laughing.

Laughing because it can bring down strong walls.

Destroy me!

Destroy me.