11:00 Uhr

Ich laufe die 20m zur Bushaltestelle, 15 Stufen in das Erdgeschoss, Türe auf, 20m durch die Einfahrt auf die Strasse und ich stehe an der Bushaltestelle. Nieselregen und kein Schirm dabei. Der Bus hat nur wenig Verspätung. Heute ist wieder einer dieser Tage, an denen mich alle unfreundlich ansehen. Oder sehe ich einfach alle Menschen unfreundlich an und ernte nur was ich sähe? Ich mache eine Notiz an meinen imaginären Kühlschrank „darauf achten wie ich dreinschaue, niemand gibt mir einen Grund, der finstere Blicke rechtfertig“. Ich höre Musik *neueKopfhörerbesitz* und freue mich darauf in der Bahn zu bloggen. Einen Sitzplatz zu finden ist um diese Uhrzeit kein Problem, nicht so wie morgens um 7 Uhr. Sitzplätze gibt es meist noch genug, nur muss man sich einen „4er-Sitz“ mit 1-2 Leuten „teilen“, was schon ein wenig in Folter ausartet, wenn man über 1,75m groß ist. Und wenn dann noch die Menschen, so wie ich auch, mindestens eine mittelgroße bis reisekoffergroße Tasche mit sich herumtragen….eng und kuschelig. *brrrr*Jedenfalls sitze ich nun am Fenster der Bahn, blicke rüber zum Herrenberg und denke an Nina, die gerade am Esstisch saß, und schicke Küsse und Liebe rüber. =)