Manchmal…

Manchmal lässt es sich einfach nicht verhindern, dass ich todtraurig bin. Ich glaube, dass sowas auf eine gewisse Art und Weise normal ist und ich möchte mein Blog auf keinen Fall zum rumjammern benutzen. Aber irgendwie gehört es auch dazu nicht nur die lustigen Momente hier zu veröffentlichen. Über denn Sinn oder besser Unsinn dieses Blogs streiten wir aber besser nicht. Keine Lust, ich habe Wochenende.
Jedenfalls:
Wenn ich einen dieser totalen Depri-Momente habe kommen dann solche Texte dabei heraus:

Ich sitze in der Bahn nach Herrenberg und wünschte ich könnte mich konzentrieren. Ich fühle mich gelähmt vor Angst. Unfähig auch nur irgendwie damit umzugehen. Heute morgen war ich ein klarer, kühler Gebirgsbach, der sich seinen Weg hinab ins Tal windet, mit Stromschnellen, Windungen, Moosbewachsenen Ufern, Farnen, die ihre Blätter in das eiskalte Wasser hängen lassen. Jetzt weiß ich nicht ob ich ein übergelaufener Tümpel an einem heißen Sommertag, oder der offene Ozean bei Windstärke 8 und mit meterhohen Wellen bin. Ich tendiere zum Ozean. Bahnfahren hat normalerweise eine beruhigende Wirkung auf mich, mal sehen was heute dabeiu herauskommt.