Heute Morgen bin ich mit Nina zusammen aufgestanden. =)
Da ist die Welt noch dunkel und Nina und ich ziehen unsere regenbogen-bunten Schlafanzüge aus und unsere extrem bösen, Ganzkörper-Grufti-Anzüge an. Unser lächeln packen wir in eine große Kiste und holen es erst abends wieder raus, wenn wir alle Rollos runtergelassen haben.
Heute bin ich als erster im Bad und anschließend – wir haben noch eine knappe Stunde, bis wir gehen müssen, mache ich in der Küche Kaffee und räume die Spülmaschine (zweitwichtigste Erfindung im Haushalt nach der Waschmaschine, zusammen mit dem Fön und dem Herd) aus. Mein Vesperbrot vergesse ich später leider daheim, obwohl ich extra eine Bio-Tomate draufgemacht habe. Nina hat aber ihres mitgenommen.
Wir hetzen zum Bus und wegen meiner Trödelei beim Einpacken verpassen wir ihn. Unsere neuen Nachbarn kratzen gerade das Auto frei und wir werden bis zum Bahnhof mitgenommen. Und das trotz unserer Niemals-lachen-grufti-Anzüge. Spätestens jetzt haben sie sich eine Einladung zum Kaffee verdient…
Nina und ich sitzen in Geldautomaten-/DB-Schalter-Raum und schauen uns an und reden. Ich bringe Nina zur Bahn und steige in meine. Ich finde toll, dass wir so innig sind. Das bleibt auch so. Das weiß ich.
Jetzt sitze ich lächelnd vor meinem PC in der MiPa auf der Arbeit…moment, ich hab doch diesen nicht-lachen-grufti-Anzug an…