Der erste Blogeintrag nach einer längeren Pause ist immer etwas seltsam. Fast so, als eingerostet zu sein. Irgendwie knöchern, starr. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich viel über meine Gefühle und Gedanken blogge und ich sie sonst nur in mir drin herumspuken und mich durchfließen. Hm.
Ich mag gerade den Gedanken, dass mein “Ich” aus verschiedenen Strömen in mir besteht, die alle irgendwann nach und nach ineinander fließen, sich mischen und irgendwann ergießt sich der große Benny-Fluss in das, was man Welt nennt. So, wie zum Beispiel der Amazonas aus über 10000 Flüssen, die ineinander fließen, besteht, die dann in einem riesigen Delta ins Meer fließen.
Was mich in diesem Zusammenhang zu meinem französischen Lieblingsspruch aus meiner Schulzeit bringt.
“La vie, c’est un longue fleuve tranquille”.
Mittlerweile würde ich den Spruch etwas ändern.
“La vie, c’est un longue fleuve tranquille, sinistre et joli”
(oh Gott, mein Französisch, hoffentlich keine Fehler…)
Viele Grüße
Benny