Ich überlege wie ich arbeiten möchte. Ich bin auch wegen unseres Kunden X, bei dem ich ja nicht nur Entwickler bin, sondern auch Projektmanagement mache, oft relativ konfus. Und ich denke, dass das auch daran liegt, dass ich keine wirkliche Routine habe, also abgesehen vom Zeitpunkt des Aufstehens.
Bisher sieht das so aus:
6:00 Aufstehen
7:00 los zur Arbeit
8:30 Beginn zu Arbeiten, manchmal schon früher – oft lese ich erst noch ne halbe Stunde meine RSS- und Twitter-Feeds
Ich mache mir eine Taskliste, schaffe es aber nicht mich daran zu halten, arbeite herum und mache dann gegen
12:30 Mittagspause
13:30 weiter arbeiten bis
17:45 Feierabend
18:00 Nina auflesen
19:00 Ankunft daheim
Ich habe jetzt mal 1 Woche das hier durchgezogen
6:00 Aufstehen
7:00 Fahrt zur Arbeit
8:00 Ankunft im Büro, 30min für RSS, Twitter, Kaffee
8:30 Tasks Festlegen, maximal 5 Stunden fix verplanen
Die erste Stunde mache ich erst mal Koordination, Android Review/Testen, weil das gerade durchaus wichtig ist.
10:00 Kaffee und Buch/Zeitschrift für 15min (kein Twitter)
10:15 Coding bis 12:30 – 4 Pomodoros je 30Minuten + ein mal 15min Pause für Tee und Buch/Zeitschrift
Mittagspause 1 Stunde
13:30 Coding (4 Pomodoros je 30min + 15 min Pause für Kaffee und Buch/Zeitschrift
16:00 Ab jetzt habe ich sozusagen “freie Einteilung”, also ungeplantes Zeug, dass sich über den Tag ergeben hat, ein bisschen bei den Cocoapods-Specs pflegen, jedenfalls gibt’s immer was zu tun.
18:00 FEIERABEND
gegen 19:00 bin ich dann zuhause
Das bisherige Fazit ist, dass es anstrengend ist das zu machen. Manchmal fühlt es sich gut an, und manchmal finde ich den Pomodoro-Ansatz eher nicht so prall, weil ich das Gefühl habe, aus dem “Flow” rausgerissen zu sein.
Was aber definitiv wichtig ist, ist die Mittagspause, wenn ich “nur” halbe Stunde mache, kann ich den Nachmittag vergessen.
Was definitiv schwierig ist:
- ich stimme mich wegen des Autos und überhaupt mit Nina ab, manchmal passt das so leider nicht
- ich finde ja 18:00 als Feierabend schon verflucht spät dafür, dass ich um 6 Uhr früh aufstehe, weiß aber nicht, wo ich da Zeit “sparen” kann, außer bei der Anreise/Abreise morgens, muss man sich als berufstätiger Mensch damit abfinden? Die Leute von 37Signals würden jetzt sagen: Nö!
Allgemein: erst mal weiter experimentieren.