Ich stehe in meiner Küche. Der Kochtopf brodelt und der Löffel wandert zu deinem Mund, während ich dich ansehe und denke … . Deine Haut ist so weich und vertraut.
Ich liege unter der warmen Decke. Die Kerze flackert und der Atem geht stoßweise, während sich das Ich im Du verliert. Deine Haut ist so weich und warm.
Ich liege in der warmen Badewanne. Der Wasserdampf steigt auf und das Wasser tropft aus meinem Pony ins Gesicht, während Peter Steele sich die Seele aus dem Herzschmerz singt. Deine Haut ist so weich und glatt und nass.
Ich sitze auf der Bettkante. Die Welt bebt und ich habe dich in der Hand, während draußen das Leben vorbei gleitet. Deine Haut ist so weich und lebendig.
Ich stehe verschwitzt im Halbdunkel. Der Bass wummert und das Bier kühlt, während das Wasser an den kalten Fenstern kondensiert. Deine Haut ist so weich und feucht.
Ich stehe am Fenster. Die Welt ist verschwommen und der Blick leer, während das Kerzenlicht flackert und das Herz schreit. Deine Haut sieht so weich und so warm aus.
So besonders von Weitem.
Ich liege im Bett. Deine Haut fühlt die kalte Decke und fragt nach deiner Haut.
Meine Haut.
Dazu passt “Living in the flesh” von Junior ganz gut:
when I came here
I was lying myself in love
it was spring
and winter where you werethough things change here
they mostly stay the same
though its fall
I’m still waiting for a callwhat a dream
it now seems
to have you here
living in the fleshwhat a dream
it would be
to have you here
againwhen I last saw you
you did not see me
there was a man
laying in your bedjust a body of somebody
you used to be
I turned around
and couldn’t look backwhat a dream
it now seems
to have you here
living in the fleshwhat a dream
it would be
to have you here
againwhat a dream it now seems
to have you here living in the fleshwhat a dream
it now seems
to have you here
living in the fleshwhat a dream
it would be
to have you here
againwhat a dream
it would be
to have you here
againto have you here
again
to have you here
again
to have you here
again