Da auf dem Parkett.

Da stehen sie. Die Schuhe. Wann habe ich euch gekauft? 2004? 2005? Sowas. Ihr habt mich das letzte Geld gekostet (unglaubliche 200 € waren das). Und jetzt, da geht es für euch um leben und tot. Ihr habt euch verlebt, ich habe euch verlebt. In Clubs, Diskos, Kneipen, früher auch mal Tagsüber an der Uni (damals, in Tübingen) und erst kürlich habe ich mal wieder (das erste Mal seit wasweißichwann) Klamotten für “nur zum weggehen” bestellt. Dabei gehe ich vielleicht 4-5 Mal im Jahr weg. Aber naja. Für die Arbeit wäre das alles ja nix. Für wann dann? Für daheim? Sicher. Und für bei Nina oder Freunden. Kann man mit bald 30 noch in Schnallenhose, Pikes und Piratenhemd zum gemeinsamen Abendessen bei Freunden gehen? Ja? Nein? Eigentlich schon, wenn es das ist, worauf ich Lust habe. Aber ist das nicht doch peinlich? Nein? Ja? Ich bin verwirrt. Ändert sich mit Ende 20/Anfang 30 alles? Oder nichts? Die Menschen um mich bekommen Kinder, heiraten, ich werde diesen Weg sicherlich auch gehen, die Frau dazu hab ich ja schon <3, bleibt nur die Frage, was man sonst so von sich behält, was man ändert, wer man wird. Oder wird man nicht doch eigentlich niemand anders?

Ich meine ja nur. Mit bald 29 wird man sich das doch wohl noch mal fragen dürfen.

Passend dazu höre ich die die “Animatronic”-CD von “The Kovenant” von 1999 (ich musste das gerade mal gegenchecken, das ist UNGLAUBLICHE 13 Jahre her!), dann mal kurz was altes von den Misfits, die Skeletal Family und dann The Bosshoss. Wie passend.

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